Mein Name ist Fernando Offermann. Schach zählt zu meinen großen Leidenschaften und mit dem Coaching kann ich die Freude teilen. Ich bin Schachspieler, Trainer, Autor und Fotograf und spiele selbst in der Landesliga für den SK König Tegel 1949 e.V.
Seit 2025 bin ich B-Trainer des Deutschen Schachbundes, zuvor hatte ich die C-Trainerlizenz 2019 gemacht. Seit zwei Jahren bin ich zudem Kadertrainer des Berliner Schachverbands. Zuvor hatte ich Ende 2019 das Schulschachpatent gemacht. Danach habe ich mit dem Coachen begonnen.
Als Redakteur der WELT hatte ich in den späten Neunzigern die erste Schachkolumne einer Tageszeitung im Sportressort ins Leben gerufen und verantwortet, bei der Schach-WM 2016 in New York habe ich die Nachrichten auf chessbase.com geleitet. Für die Website des Berliner Schachverbands schreibe ich über neue Schachbücher.
Vier Gründe, um mit einem Coach zu arbeiten
Der Blick
von Außen
Wenn Dir jemand mit Erfahrung sagt, wie Du weiter kommen kannst
Nicht immer ist es einfach: zu sehen, wo man steht. Der Blick eines Trainers kann helfen. Ein geübtes Auge erkennt Stärken und Lücken meistens schneller als man selbst und sieht Details, die einem selbst häufig verborgen bleiben.
Motivation durch
Fortschritte
Erfolgreiches Training motiviert zum Weitermachen
Wer kennt es nicht? Wir nehmen uns ein Buch und legen los. Dann vielleicht noch einmal und irgendwann bleibt es liegen. Beim nächsten Mal nehmen wir uns ein anderes Thema vor und verlieren das erste aus den Augen. Ein Coach hilft dabei, den Fokus zu behalten, das Erlernte führt zu Fortschritten, die Motivation folgt wie von selbst.
Aktives Lernen
statt passivem zuschauen
Videos & Blitzen? Macht Laune, ist aber kein Training
Was Spaß bringt, macht uns nicht unbedingt immer stärker. Ein wenig bleibt immer hängen, wenn wir uns berieseln lassen. Stellungen aktiv lösen, Strategien erkunden – kurz: Arbeit – bringt weitaus mehr. Erlerntes prägt sich besser ein. Und: mit besseren Kenntnissen versteht man mehr, wenn man sich wieder einmal vom Schachfernsehen berieseln lässt.
Gelernt wird allein
Doch Trainer können helfen
Raus aus dem stillen Kämmerlein.
Wenn wir allein vor uns hinwerkeln und uns nur im Internet austoben, bleiben wir irgendwann stecken. Wir verlieren die Übersicht, weil keiner Feedback gibt. Es stimmt schon: Lernen muss der Spieler selbst, das aktive Arbeiten wird ihm niemand abnehmen können. Wir Trainer aber können Wege erleichtern, Anregungen und Feedback geben und neue Perspektiven geben.
Journal, Notizen, Ratgeber und Kommentare
Im Oktober 2015 war Berlin für ein paar Tage das Schachzentrum der Welt. Mehr als hundert Top-Spieler trugen die Weltmeisterschaft im Schnellschach und Blitzen aus.
Galerie | Report DE | Report EN Die fünfte Runde beginnt, Weltmeister Magnus Carlsen bahnt sich mit schnellen Schritten seinen Weg durch die Reihen ans erste Brett. Mit dem Weitwinkel bleibe ich im Gang stehen und weiche erst im letzten Moment aus, doch mit einem geübten Schritt eines Fußballspielers ist Carlsen mir auch schon ausgewichen.
Das perfekte Party-Thema: Und, wie finden Sie die Serie?
Die Netflix-Serie „The Queen’s Gambit“ über das Schachgenie Beth Harmon sieht gut aus und macht Laune. Ein perfektes Smalltalk-Thema für die Stehparty.
→ Zum Beitrag
So sieht das aus, wenn Leute mit echtem Brett und echten Figuren spielen
Falls Sie sich mal einen Eindruck verschaffen wollen: So sieht es aus, wenn routinierte Schachspieler ein Stündchen Spaß im Park haben.
Welches Schach-Set? Ein Einkaufsberater
Wir Schachspieler haben uns nahezu vollständig dem Computer untergeordnet. Magnus Carlsen prägte den „Holzbildschirm“ für das Schachbrett. Vorschlag: ein Buch schnappen, die Figuren und das Brett herausholen und zum Beispiel nachvollziehen, was Tartakower in „Die hypermoderne Schachpartie“ über Capablanca zu berichten hatte. → Zum Ratgeber: Schachfiguren
Wieso gibt es heute noch Bedarf an Schachcomputern?
Wer braucht diese Geräte überhaupt? Brauche ich einen Schachcomputer? Ich sage Nein, aber wie steht es mit Ihnen?
Eine Stärke beim Schachspiel wird häufig unterschätzt
Von den Eigenschaften, die gute Schachspieler ausmachen, wird eine Fähigkeit häufig vernachlässigt. Die Gabe, sich auf eine Sache oder Handlung zu fokussieren, ist wesentlich.
Im Jahr 2000 erschien diese Groteske in der Zeitschrift „Schach“
Vor zwanzig Jahren erschien dieses Theaterstück über eine Live-Übertragung von einem Superturnier, als es noch keine Schach-Livestreams gab. Wie es zu allem kam: Eine kurze Erklärung, wie das Stück entstand, wo es erschienen war und was es damit auf sich hat.
Die meisten werden es wissen, aber nicht jeder. Daher Schaubilder in Farbe.
Steht der Springer in der Mitte, genießt er die volle Reichweite. Alle Felder, die diese besondere Figur erreicht, lassen sich mit einem Kreis beschreiben.
Bilder von der zentralen Endrunde. Hotel Maritim, Berlin 2019
Fabiano Caruana, Gata Kamsky, Maxime Vachier-Lagrave
Zuschauer einer Schachrunde beim Chessboxing in der Rosenthaler Straße, Berlin-Mitte
Iepe Rubingh, der im Mai 2020 überraschend mit nur 45 Jahren gestorben ist, hat uns das Spektakel beschert. Die Nacht war einladend, das mehrstöckige, großzügige Eckhaus an der Rosenthaler, Ecke Veteranenstraße gerammelt voll, und Schachrunden wechselten sich mit Boxrunden ab. Hier die Zuschauer der Schachrunde.
Blitzen in den Nachrichten
RBB-Autor Max Kell hatte sich im Sommer im Volkspark Wilmersdorf umgeschaut. Aus der Abendschau vom 25. September 2020.
Das Kreisen der Springer: Reportage übers Blitzen mit dem Schriftsteller Helmut Krausser in Prenzlauer Berg, erschienen in der „Literarischen Welt“, 29. Feb. 1999
Beide spielen wir Turniere, und gerne lässt sich Helmut Krausser zu einigen Partien einladen ins Café Eckstein an einer Straßenecke in Berlin Prenzlauer Berg. Krausser fackelt nicht lange, prüft die Schachuhr und wir einigen uns auf fünf Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler. Blitzen eben. Zeit läuft.
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Starke Gang im Neonlicht
Im Quicky Markt am Görlitzer Bahnhof trafen sich starke Berliner zum Blitzen. Großmeister Arik Braun und Nicolas Huschenbeth, IM Steve Berger (selbst ein hervorragender und gefragter Trainer) und viele andere Berliner Spieler.
10 Tipps: So halten Sie Ihre Aufmerksamkeitsspanne kurz
→ zum Text
Hören Sie nicht auf die Aufmerksamkeits-Apostel. Was wirklich zählt, ist Action, schnelles Denken und viel Abwechselung. Wir zeigen, wie Sie schön zackig bleiben.
Schachfreunde mit Aronjan und Melkumjan
Mit den armenischen Großmeistern Levon Aronian und Hrant Melkumian an den ersten beiden Brettern im Rathaus Schöneberg. Gezeigt wird das Brett des britischen Großmeisters David Howell (Trier), der gegen Levon Aronian spielt.
Einfach klassisch: Figuren aus Buchsbaum im Staunton Lardy Design.
Benannt nach dem englischen Schachmeister Howard Staunton, der dieses Design im 19. Jahrhundert weltweit durchgesetzt hat, sind die Figuren bis heute stilprägend geblieben.
Sonne scheint, Kinder rennen draußen herum, das Licht dringt diffus durchs Fenster und ein Brett und ein Buch und sonst nichts.
Ein Minutenfilm über das Gefühl, wie die Zeit stehen geblieben war, eines Nachmittags im Garten, ein Buch aufgeschlagen über das Turnier 1962 in Curaçao. Am besten im Vollbild-Modus anzusehen.
Träumerei:
„Wie so häufig, wenn mir nicht danach war, dem Tumult der Mädchen zu folgen und ich froh war, wenn sie im zarten Alter auch ohne unsere Anleitung ihren Freuden im Wasser nachgehen konnten, verbrachte ich lange Nachmittag auf dem Bett liegend in unserem Häuschen am Stadtrand, abseits unserer üblichen Routinen zwischen Schöneberg und Mitte – vielmehr im ansonsten tristen, von der Industrie begehrten Gebiet zwischen Ullsteinhaus und Neukölln mit einem Buch wie Curaçao 1962 von Jan Timman.“
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